Parodontitis Behandlung – Entzündetes Zahnfleisch wirksam behandeln

Moderne Parodontologie bei Dr. Michaela Strumpski: für gesundes Zahnfleisch, festen Halt und langfristigen Zahnerhalt.

Parodontitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Mundraum – und ist einer der Hauptgründe, warum Erwachsene Zähne verlieren. Das Tückische: Die Entzündung entwickelt sich oft langsam und unauffällig. Viele bemerken sie erst spät. Je früher sie erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln.

In unserer Praxis in Halle (Saale) arbeiten wir mit einer klar strukturierten und wissenschaftlich fundierten Parodontitistherapie. Unser Ziel ist immer das gleiche: Ihre eigenen Zähne möglichst lange zu erhalten.

3D-Zahn mit gesundem Zahnfleisch – Symbol für Parodontologie, Zahnerhaltung und Behandlung bei Zahnarzt Dr. Strumpski in Halle.

Was ist Parodontitis eigentlich?

Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats – also des Gewebes, das Ihre Zähne im Kiefer verankert. Auslöser sind meist bakterielle Beläge (Plaque), die Zahnfleisch, Fasern und Knochen angreifen. Bleibt die Entzündung unbehandelt, kann sich das Zahnfleisch zurückziehen, es entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen, und im fortgeschrittenen Stadium sogar Eiterherde – oft ohne starke Schmerzen. Erste Anzeichen sind Zahnfleischbluten oder Mundgeruch. Wird die Erkrankung nicht gestoppt, kann sie Knochenabbau verursachen und am Ende sogar zum Zahnverlust führen.

Typische Symptome:

Mann hält sein Gesicht vor Schmerz – mögliches Symptom einer Parodontitis, behandelt in der Praxis Dr. Michaela Strumpski, Halle.

Wie läuft eine Parodontitisbehandlung ab?

Jede Behandlung beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Wie gesund ist Ihr Zahnfleisch aktuell? Gibt es bereits tiefergehende Zahnfleischtaschen, zurückgehendes Zahnfleisch oder erste Anzeichen von Eiterbildung? In unserer Praxis erstellen wir anschließend einen individuellen Therapieplan – abgestimmt auf Ihre Situation.

So gehen wir dabei vor:

1
Gründliche Untersuchung
und Diagnose

Wir messen die Tiefe der Zahnfleischtaschen, den Zahnfleischrückgang und machen Röntgenbilder. Auf diese Weise sehen wir genau, wie weit die Entzündung bereits fortgeschritten ist – und welche Behandlung sinnvoll ist.

2
Sanfte Reinigung unterhalb des
Zahnfleisches (Initialtherapie)

Unter lokaler Betäubung reinigen wir die Wurzeloberflächen dort, wo sich aggressive Bakterien festgesetzt haben – mit schonenden Instrumenten und viel Fingerspitzengefühl.

3
Erfolgskontrolle nach einigen
Wochen (Reevaluation)

Sind die Entzündungszeichen zurückgegangen? Haben sich Zahnfleischtaschen verringert? Konnten wir den Zahnfleischrückgang stoppen? Diese Fragen klären wir bei der Nachkontrolle.

4
Langfristige Nachsorge
(Erhaltungsphase / UPT)

Nach der Behandlung sehen wir Sie in regelmäßigen Abständen wieder – je nach Situation etwa alle drei, vier oder sechs Monate. Bei diesen Terminen reinigen wir das Zahnfleisch professionell und kontrollieren den Heilungsverlauf. Diese sogenannte unterstützende Parodontitistherapie (UPT) trägt dazu bei, das Ergebnis langfristig zu sichern und erneute Entzündungen zu verhindern.

Wie oft ist eine Parodontitis­behandlung notwendig?

Die eigentliche Behandlung läuft meist über mehrere Sitzungen. Anschließend beginnt die Erhaltungsphase – regelmäßige Termine, die verhindern sollen, dass die Entzündung erneut ausbricht. Je nach Befund laden wir Sie alle drei, vier oder sechs Monate zur professionellen Zahnfleischpflege ein. Studien belegen, dass sich durch diese konsequente Nachsorge auch zurückgehendes Zahnfleisch über lange Zeit stabil halten lässt.

Was kostet eine Parodontitisbehandlung?

Die Basisbehandlung übernimmt Ihre gesetzliche Krankenkasse, sobald der Therapieplan genehmigt ist. Damit sind die wichtigsten Schritte bereits abgedeckt.

Zusätzliche Leistungen – zum Beispiel spezielle Tests, oder eine besonders schonende Reinigung mit Pulverstrahl – können im Einzelfall sinnvoll sein. Diese werden als Eigenleistung berechnet, über die wir Sie selbstverständlich vorab informieren. So wissen Sie immer genau, welche Kosten auf Sie zukommen und können in Ruhe entscheiden.

Eine junge Frau sitzt lachend auf dem Zahnarztstuhl, zeigt den Daumen nach oben und wirkt sichtlich zufrieden mit ihrer Behandlung. Zahnerhaltung Halle – Zahnarztpraxis Dr. Michaela Strumpski stärkt das Vertrauen in den Zahnarztbesuch.

Warum wir auf Zahnerhalt setzen

Parodontitis bedeutet nicht automatisch, dass Zähne verloren gehen. Selbst wenn das Zahnfleisch schon zurückgeht, können wir mit der richtigen Behandlung viel bewirken. Entscheidend sind eine gezielte Therapie und regelmäßige Nachsorge. So lässt sich die Entzündung stoppen und das Gewebe oft stabilisieren. Dr. Michaela Strumpski hat sich auf Zahnerhaltung spezialisiert und bringt ihre Erfahrung auch in schwierigen Fällen ein.

Unser Ziel ist klar: Nicht ersetzen, solange man erhalten kann.

Parodontitis-Behandlung Halle

Für Patientinnen und Patienten aus Halle, Leipzig & Umgebung

Unsere Praxis in Halle (Saale) liegt zentral und verfügt über eine moderne technische Ausstattung. Auch aus Leipzig und dem Umland entscheiden sich viele Patienten für den Weg zu uns – weil der Erhalt der eigenen Zähne zählt. Mit kurzen Wartezeiten und einer durchdachten Organisation machen wir Ihren Termin so angenehm und entspannt wie möglich.

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FAQ – Häufige Fragen rund um Parodontitis­behandlung und Zahnfleisch­rückgang

Der richtige Fachbegriff lautet Parodontitis. Gemeint ist damit eine Entzündung des Zahnhalteapparats, die durch Bakterien verursacht wird. Viele sprechen aber von Parodontose. Streng genommen bezeichnet dieser Ausdruck einen altersbedingten Rückgang ohne Entzündung – wird im Alltag jedoch fast immer für dieselbe Erkrankung benutzt: die bakterielle Entzündung rund um Zahn und Zahnfleisch.
Zuerst klären wir, was die Ursache Ihrer Beschwerden ist: Handelt es sich wirklich um eine Parodontitis? Dafür nehmen wir uns Zeit und untersuchen gründlich. Mit einer passenden Behandlung, regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen und guter Pflege zu Hause lässt sich die Erkrankung in den meisten Fällen aufhalten – und Ihre Mundgesundheit stabilisieren.
Ist das Zahnfleisch einmal zurückgegangen, lässt es sich meist nicht vollständig regenerieren. Aber: Wir können den Prozess stoppen, die Entzündung beseitigen und das vorhandene Gewebe stabilisieren. In manchen Fällen ist auch ein chirurgischer Wiederaufbau möglich – wir beraten Sie individuell.
Wählen Sie eine Zahnpasta, die speziell für empfindliches Zahnfleisch entwickelt wurde – am besten ohne aggressive Schleifkörper. Fluoridhaltige Produkte stärken zusätzlich den Zahnschmelz. Wir empfehlen Ihnen gerne geeignete Marken und zeigen, worauf es bei der Zahnpflege ankommt.
Die häufigsten Ursachen sind bakterielle Entzündungen (Parodontitis), falsche Putztechnik, Rauchen oder Stress. Auch Zähneknirschen und schlecht sitzende Füllungen können das Zahnfleisch belasten. Durch professionelle Betreuung, sanfte Pflege und gesunde Gewohnheiten lässt sich der Rückgang meist vermeiden.
Eiter ist ein klares Warnsignal für eine Entzündung. Auch wenn keine Schmerzen auftreten, sollten Sie sofort eine zahnmedizinische Praxis aufsuchen. Wir klären die Ursache ab und leiten gezielt eine schonende Behandlung ein – bevor sich die Entzündung ausbreitet.
Die eigentliche Basisbehandlung übernimmt Ihre Krankenkasse. Manche zusätzliche Verfahren – zum Beispiel spezielle Tests – zählen allerdings zu den Eigenleistungen. Darüber sprechen wir mit Ihnen natürlich vorab, sodass Sie genau wissen, welche Kosten entstehen und selbst entscheiden können.

Zahnerhaltung Halle

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Ältere Frau mit Brille und gelber Bluse zeigt lächelnd mit dem Daumen nach links – freundlich und einladend. Zahnerhaltung Halle – Zahnarztpraxis Dr. Michaela Strumpski steht für persönliche Betreuung und einfache Kontaktaufnahme.

Häufige Begriffe schnell erklärt

Der Zahnhalteapparat ist das „Fundament“ der Zähne. Er sorgt dafür, dass die Zähne fest im Kiefer sitzen. Dazu gehören das Zahnfleisch, der Knochen und die feinen Fasern, die Zahn und Knochen verbinden. Wenn sich dieses Gewebe entzündet, spricht man von Parodontitis – die wichtigste Ursache dafür, dass Zähne locker werden können.

Der Zahnhalteapparat bezeichnet das funktionelle System, das jeden Zahn im Kiefer verankert. Dazu gehören: Zahnfleisch, Wurzelhaut, die Wurzeloberfläche und der Kieferknochen.

Eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats – wie bei einer Parodontitis – bedeutet also: Das Gewebe, das den Zahn stützt und im Kiefer verankert, ist dauerhaft entzündet. Bakterien dringen zwischen Zahn und Zahnfleisch ein, der Körper reagiert mit einer Immunantwort. Diese Entzündung zerstört auf Dauer das Gewebe – erst das Zahnfleisch, dann die Fasern, schließlich den Knochen. Unbehandelt lockert sich der Zahn.

Vertiefungen zwischen Zahn und Zahnfleisch, die durch Entzündungen entstehen. In ihnen sammeln sich Bakterien – sie sind ein typisches Zeichen einer fortgeschrittenen Parodontitis.